In Taucha gibt es viele Bewohner:innen und Akteur:innen, die sich für eine fortschrittliche solidarische Gesellschaft und demokratische Kultur einsetzen. Dieses Engagement soll unter dem Hashtag #SolidarischesTaucha gebündelt und sichtbarer gemacht werden. In Folge der Auseinandersetzung mit einer zunehmenden rechten Raumnahme, hatten sich bereits Anfang 2019 verschiedene Akteur*innen als Runder Tisch Taucha zusammengefunden und ein gemeinsames Positionspapier sowie Handlungsempfehlungen erarbeitet. Diese wurden Anfang 2020 öffentlich vorgestellt. Mit der Kampagne #SolidarischesTaucha soll auch an das Engagement angeknüpft und möglichst ein gemeinsamer positiver Bezugspunkt geschaffen werden.
#SolidarischesTaucha soll den Slogans von „Nazi-Kiez“ über „NS-Area“ bis „Taucha bleibt rechts“, welche vor allem 2018 und 2019 häufig in Taucha zu sehen waren, einen Kontrapunkt entgegensetzen.
Mit der Kampagne soll die Präsenz und Öffentlichkeit von und für nicht-rechte Positionen erhöht werden. Gleichzeitig wird versucht ein positives und fortschrittliches Identifikationsangebot für die verschiedenen Aktiven und Aktivitäten zu bieten. Ein Text der mindestens vorläufig als inhaltlicher Minimalkonsens dient, wurde erarbeitet. -> Selbstverständnis
Zukünftig sollen noch u.a. Plakate entstehen, auf denen die beteiligten Akteur:innen ein eigenes kurzes Statement mit Bezug zur Kampagne #SolidarischesTaucha formulieren.
Des Weiteren soll die Sticker und noch entstehende Materialien zukünftig zu öffentlichen Veranstaltungen verteilt werden. Ein Banner ist ebenfalls bereits entstanden, welches zu verschiedenen Angelegenheiten auf die Kampagne #SolidarischesTaucha hinweist.
Finanziell gefördert wurde die künstlerische Gestaltung und das Material durch Land in Sicht e.V. und SAfT e.V. – Solidarische Alternativen für Taucha (Stand 01.05.2021).